Zen Gong - Hier und Jetzt -  Da - Sein

 

 

Feuer, Stahl, Hammer und Amboss sind die Werkzeuge des Gongmachers, jeder einzelne Hammerschlag auf der runden Metallscheibe prägt sich dem Instrument ein und gestaltet den Klang, heißt es. Die Arbeit sei nicht zu erlernen, sondern werde nur vom Meister oder Altmeister weitergegeben, mit Leib und Seele muss der Gongmacher dabei sein. Herkömmliche Werkzeuge zum Nachmessen und Kontrollieren des Werks existieren nicht. So ist es kein Wunder, dass Paiste die Klangwelt mit ihren Gongs nahezu konkurrenzlos bereichert.

Der Gong fördert das ganzheitliche Bewusstsein und kann uns helfen, zur Ruhe, tiefer entspannung und neuer Lebenskraft zu kommen. 

                                         

 Zen bedeutet, im Hier und Jetzt zu sein, im Augenblick zu leben, den Augenblick wahrzunehmen, ihn nicht zu beurteilen, da eine Beurteilung schon die Wahrnehmung einschränkt.

Den Geist beruhigen

Zen bedeutet, die Gedanken zur Ruhe bringen, z.B. durch Konzentration auf den Klang des Gongs und deinen Atem.

Zengongabend auf Anfrage 

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Gonggeschichte

In einem kleinen Ort im Irgendwo lebte ein Gongspieler mit seiner Frau. Einst gehörte dieser Musiker zu den beliebtesten Gongkünstlern überhaupt. Sein Spiel war berühmt weit über die Grenze seines Landes hinaus. Vor einiger Zeit hatte der Musiker sich aus der Öffentlichkeit zurückgezogen.

Er spielte immer weniger Konzerte, gab keinen Unterricht mehr, und schließlich folgte er nicht einmal mehr den Einladungen der Königshäuser, an den Höfen seine Kunst zu zeigen. Dennoch spielte der Mann jeden Tag Gong. Stundenlang. Oft bis tief in die Nacht. Mit den Jahren, so bemerkte seine Frau, spielte ihr Mann immer weniger Töne auf seinem Gong. Als junger Mann hatte er ihm Klänge in einer Vielfalt entlockt, die weit gerühmt war.

 Er galt als der Meister schlechthin. Doch das schien Vergangenheit.

Täglich spielte der Mann seinen Gong und die Jahre zogen in das Land.

Mit jedem Jahr spielte er weniger Töne.

Irgendwann war es nur noch ein Ton.

Nur ein Ton.

Tagein. Tagaus.

Mit völliger Hingabe und der ganzen Liebe seines Herzens.

Einen Ton.

Da ging die Kunde, ein Konzert der weltbesten Gongspieler sei in der Hauptstadt.

Die Frau fragte ihren Mann:“ Willst Du da nicht hin?“

Ihr Mann schüttelte nur desinteressiert den Kopf und spielte einen Ton auf dem Gong.

Die Frau war neugierig und sie fuhr mit dem Bus  in die Stadt, um sich das Konzert der Weltvirtuosen des Gongs anzuhören. (jaja, die Geschichte ist gar nicht so alt)

Spät in der Nacht kam sie heim und berichtete aufgeregt ihrem Gatten:

“ Die haben unzählige Töne gespielt. Sie ließen die Gongs klingen: Rauf, runter, laut, leise, wild und sanft. Ich hatte schon fast vergessen, was ein Gongmeister alles kann. Warum spielst Du nicht auch so was? Du konntest deinem Gong doch ebenso viele Klänge entlocken. Stattdessen schlägst Du tagein tagaus immer nur diesen einen Ton an. Du kannst doch mehr!“

ihr Mann:

"Die suchen alle den einen Ton".